Winter 23
Das kreislaufgerechte Bauen wird zum grundlegenden Prinzip eines experimentellen Gebäudetyps, der sich im fortwährenden Prozess definiert. In Anlehnung an die Prozesslernfabrik CiP (Center für industrielle Produktivität) der TU Darmstadt möchten wir uns einer Aufgabe annehmen, die in naher Zukunft Wirklichkeit werden kann: einer Kreislauffabrik als Ort des „place making“ an der Lichtwiese.
Das Bauen im Kreislauf versteht sich als angewandte Forschung im Bezug auf die Material- und Bauteilwissenschaften. Ressourcen aus der Natur werden entnommen und wieder zurückgegeben (biologischer Kreislauf). Gleiches gilt für die Wieder- und Weiterverwendung von Bauelementen und Bauteilen (technischer Kreislauf).
Diese Mechanismen sollen in Zukunft auch am Fachbereich Architektur gedacht werden. Hier entsteht die „Kreislauffabrik": eine hybride Form, in dem das kreislaufgerechte Bauen nicht nur Entwurfs- und Konstruktionsprinzip ist, es ist auch Inhalt und Raumprogramm. Das Experimentierfeld wird zum Ort, der mit und für den Kreislauf lebt und im Austausch steht.
Ein dynamischer Experimentalbau – ein dynamisches Bauexperiment für den Fachbereich und dessen Studierende.
Deutsch oder Englisch auf Hochschulniveau vorausgesetzt.
Lehrende: Prof. Dipl.-Ing. ETH Johanna Meyer-Grohbrügge
Dipl.-Ing. Katharina Volgger, Dipl.-Ing. Florian Husemeyer
Erstes Treffen: 18.10.2023
Zeit und Ort: 14:00 L3 | 01 510
Exkursion Biennale / Venedig: Interessierte kommen bitte ebenfalls zum ersten Treffen des Entwurfes!
(wird in neuem Tab geöffnet) Informationen zur Exkursion
Verbindliche Anmeldung im Anschluss an Besprechung
Abgabe: 31.01.202
Schlusskritik: 07.02.2024
Anrechnung: 15 CP | 15-02-7405-ue | 15-72-6411-ue
Titelbild: Paul Bulteel: Cycle & Recycle